Die Entdeckung des Bilderzyklus:
Als im Herbst 1983 im Rahmen umfangreicher Malerarbeiten im zweiten Obergeschoß des Mannschaftsgebäudes (Objekt 5) der Bilgeri-Kaserne die seit Kriegsende aufgebrachten Farbschichten abgeschabt wurden, kamen fragmentarische Reste bildhafter Darstellungen zum Vorschein. Damals erfolgte lediglich ein Augenschein durch das Bundesdenkmalamt, und die betreffenden Stellen wurden in den Folgejahren bei neuerlichen Ausbesserungen der Wände vorsichtshalber ausgespart. Bei Recherchen im Bregenzer Stadtarchiv für eine Festschrift aus Anlaß des 125-jährigen Bestehens der Bilgeri-Kaserne im Jahr 1988 stieß der Offizier und Militärhistoriker Hauptmann Erwin Fitz auf Fotografien aus den späten 40-er Jahren, die sich ein deutig mit den seinerzeit in der Kaserne gefundenen Fragmenten in Zusammenhang bringen ließen. Eine der abgebildeten Darstellungen zeigte die Signatur Martin Häusles und eine nicht exakt zu definerende Datierung. Die Befragung von Zeugen, die in der Zeit des 2. Weltkrieges in der ehemaligen AlpenJägerkaserne gedient hatten. erbrachte unter anderem auch Hinweise auf weitere Wandmalereien in den Speisesälen des Erdgeschoßes. die bis dahin noch unbekannt waren.